Die Reutener C-Junioren schlagen sich weiterhin glänzend in der Leistungsstaffel, siegten auch beim VFB Friedrichshafen II trotz frühem Rückstand am Ende noch mit 2:1 und holten sich den fünften Sieg in Folge.

Zum nächsten Auswärtsspiel mussten die C Junioren des SV Reute zum VFB Friedrichshafen anreisen. Der Beginn des Spiels war alles andere als gut. Wie schon letzte Woche kam man einfach nicht in die Gänge. Man versuchte kurze Bälle zu spielen, aber irgendwie landeten die nur ab und zu beim Mitspieler, was natürlich die Trainer draußen nicht gerade erfreute. So erspielte man sich nur eine Handvoll Tormöglichkeiten in der ersten Halbzeit. Friedrichshafen hat es dagegen besser gemacht. Spielte munter nach vorne und konnte immer wieder vor dem Reutener Tor gute Abschlüsse erzielen. Die Gastgeber waren auch in den Zweikämpfen überlegen, weil sie immer eng am Gegenspieler gestanden sind und clevere Fouls streuten, die der Schiedsrichter nicht gesehen hatte. Reute konnte sich in verschiedenen Spielsituationen nur durch ein Foul retten. Sonst wäre das ein oder andere mal der Gegenspieler durch gewesen. Ein Foul im Mittelfeld 20 Meter vor dem Reutener Gehäuse konnten die Häfler mit einem satten Schuss ins Lattenkreuz zum 1:0 vollenden. Aber kurz vor der Halbzeit hatte Reute dieselbe Freistoßsituation und verwandelte ebenfalls zum 1:1-Halbzeitstand.

Reute war in der zweiten Halbzeit viel besser im Spiel und konnte Friedrichshafen auch in den Zweikämpfen den Schneid abkaufen. Friedrichshafen konnte sich nur noch durch grobe Fouls im Spiel halten, was natürlich Trainer und Zuschauer immer öfter erboste. Der Schiedsrichter zückte leider keine gelbe Karte, um den Hausherren die Grenzen aufzuzeigen. Aber unsere Jungs haben nicht aufgegeben und kamen in der Schlussphase durch einen Freistoß, der sauber abgestaubt wurde, sogar noch zum verdienten 2:1-Auswärtssieg.

Kader: Schäfer, Kasper, Hepp, Deiber, Hörmann, Nowak, Jedelhauser, Schwegler, Munz, Kosarev, Bencina, Rudolph, Neyer, Mager, Alex.
Tore: Konrad Jedelhauser, David Munz.

(Manfred Obermayer)