Rund 70 Vereinsvertreter der Fußball-Bezirke Bodensee, Riß, Donau und Zollern trafen sich am Dienstagabend mit der WFV-Spitze beim SV Stafflangen (Biberach) zur Regionalkonferenz und diskutierten angeregt, wie sich der WFV zukunftssicher aufstellen kann.
WFV-Vizepräsident Steffen Jäger, Verbandspielausschuss-Vorsitzender Harald Müller und Kommunikations-Abteilungsleiter Heiner Baumeister waren in Stafflangen vor Ort, um mit den Vereinsvertretern im Tagungsraum des schmucken Vereinsheimes über mögliche Maßnahmen zu diskutieren, die Fußballvereine für die Herausforderungen der Zukunft zu wappnen. Aus dem Bezirk Bodensee waren u.a. Vertreter vom FV Ravensburg, TSV Heimenkirch, SV Mochenwangen, TSV Eschach, SV Wolfegg, FG 2010 WRZ, SV Wolpertswende und SV Reute anwesend. Ebenfalls in Stafflangen mit dabei waren Bezirksvorsitzender Nuri Saltik und Bezirksspielleiter Thomas Fuchs.
Alarmierend ist der Abwärtstrend bei der Anzahl der gemeldeten A- und B-Juniorenmannschaften, deswegen befürchten auch alle anwesenden Vereinsvertreter gravierende Auswirkungen auf den Aktivenbereich in den kommenden Jahren. Sinkende Mitgliederzahlen, abnehmendes ehrenamtliches Engagement und der gesellschaftliche Wandlungsprozess waren weitere Punkte, mit denen die WFV-Vereine immer mehr konfrontiert werden. Mit den Regionalkonferenzen und einer eigens entwickelten Online-Beteiligungsplattform beschreitet der WFV einen völlig neuen, ergebnisoffenen Weg und will nichts im Alleingang hinter verschlossenen Türen entscheiden. In einer angeregten und kontroversen Diskussionsrunde über gut zwei Stunden hinweg wurden Probleme und mögliche Lösungswege der regionalen Vereine erörtert.
WFV-Vizepräsident Jäger rief am Ende der Regionalkonferenz in Stafflangen nochmals dazu auf, das Projekt “Zukunft WFV” bei den Vereinsmitgliedern zu “multiplizieren” und sich zahlreich an der Online-Plattform zu beteiligen. Durch Diskussionsmodule auf der Plattform kann eine sinnvolle öffentliche Debatte geführt werden und der WFV bekommt die Möglichkeit, ein breites Meinungsbild direkt von der Basis zu erhalten.