Erfreuliche Ehrungen konnten auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des SV Reute durchgeführt werden. Der scheidende Vorsitzende Wilfried Maucher wurde zum Ehrenvorsitzenden des Vereins ernannt und bekam die WFV-Ehrennadel in Silber verliehen, Hans Braun und Hermann Geßler wurden zu Ehrenmitgliedern des SVR ernannt. Viel anerkennende Worte gab’s natürlich auch für die scheidenden Vorstandsmitglieder Hansjörg Bixenmann und Klaus Moser.
Wilfried Maucher:
Für fast 20 Jahre Vorstandstätigkeit und zahlreichen weiteren ehrenamtlichen Ämtern beim SV Reute (u.a. Spielausschussvorsitzender, Finanzausschuss, Werbeausschuss u.a.) wurde Maucher auf der Jahreshauptversammlung die WFV-Ehrennadel in Silber verliehen, ausgestellt vom WFV-Präsidenten Matthias Schöck in Stuttgart. Maucher prägte in der 66-jährigen Geschichte des SVR eine ganze Ära und wurde aufgrund dieser außergewöhnlichen Tätigkeit folgerichtig zum Ehrenvorsitzenden des SV Reute berufen.
1997 wurde er ins kalte Wasser geworfen, führte den SV Reute ins neue Jahrtausend und stand knapp zwei Jahrzehnte an der Spitze des Vereins. Kein anderer Vorsitzender des SVR hat bis dato solange diese Amt innegehabt, absolut keine Selbstverständlichkeit in Zeiten des Individualismus. Zahlreiche Projekte wurden in seiner Amtszeit umgesetzt, wie z.B. Verkaufsunterstand Sportplatz, neues Eingangsgebäude, Toilettencontainer und Renovierung Sportheim. Auch die zukunftsweisende Umstrukturierung vor zwei Jahren ging Maucher mit und schuf dadurch die Weichen für eine schlagkräftige Ausrichtung und innovative Weiterentwicklung des Vereins. Sportliche Highlights in der Ära Maucher waren das 50-jährige Vereinsjubiläum 2000 inklusive dem Trainingslager des VFB Stuttgart mit Trainer Ralf Rangnick, die Austragung des Schussenpokales im Jahr 2005 mit dem Gastspiel der VFB-Traditionself sowie die Meisterschaft und der Bezirksligaaufstieg im Jahre 2003.
Hermann Geßler:
Hermann Geßler ist ein wahres SVR-Urgestein und seit Jahren quasi der “Bauminister” des SV Reute. Schon beim Bau der Reutener Durlesbachhalle hatte er maßgeblichen Anteil, auch in der Folge gab es kaum ein Projekt, an dem Geßler nicht beteiligt war. Geßler war jahrelang auch 1. bzw. 2. Vorsitzender des damaligen Gesamtvereines. Ein ganz außergewöhnliches Jubiläum darf Hermann Geßler in diesem Jahr feiern, seit 50 Jahren (!!) ist er aktiver Schiedsrichter und damit Vorbild für ganze Generationen. Darauf kann er und der gesamte SVR zurecht stolz sein. Begleitet von großem Beifall bekam er von Wilfried Maucher die Ehrenmitglieds-Urkunde überreicht.
Hans Braun:
Braun ist quasi ein Kind des SV Reute. Er war lange Jahre Spieler der ersten Mannschaft, Aktiven- sowie Passiven-Vertreter, AH-Leiter, Jugendtrainer und Mannschaftsbetreuer. Insgesamt 32 Jahre gehörte Braun dem Vereinsausschuss an. Seit 1972 ist Braun vorbildlicher Platzwart des SV Reute und Garant für einen der am besten gepflegten Rasenspielplätze Oberschwabens. Auch er bekam mit viel Beifall bedacht aus den Händen des scheidenden Vorstandes die Ehrenmitglieds-Urkunde übereicht.
Hansjörg Bixenmann:
Hansjörg Bixenmann war jahrelang die rechte Hand des Vorsitzenden Wilfried Maucher und agierte über Jahre hinweg als AH-Leiter beim SV Reute. Mit seinem Aulendorfer Unternehmen SELA GmbH ist er zudem treuer strategischer Werbepartner der Reutener Fußballer und arbeitet seit Jahren aktiv im Werbeausschuss mit.
Klaus Moser:
Er war über mehrere Amtsperioden hinweg Finanzchef des SV Reute und war einer der Wegbereiter für die zukunftsträchtigen neuen Strukturen des Vereins. Als exzellenter Fußballer stieß er einst nach Reute und übernahm nach seiner Aktiven-Karriere die finanziellen Geschicke im Verein, ein wahrer Glücksfall. Umsichtig schuf er die passenden Strukturen und baute federführend die Einnahmen aus dem Werbebereich stark aus. Dank seiner Weitsicht steht der SVR heute auf finanziell gesunden Beinen und kann die notwendigen Investitionen für die Zukunft tätigen.
Getreu dem Motto “hinter einem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau” bedankt sich der SV Reute vor allem auch bei den Frauen dieser SVR-Funktionäre, die viel gemeinsame Zeit entbehren mussten und ihren Männern stets den Rücken für das ehrenamtliche Engagement gestärkt haben.
